Am 1. Januar 1975 tritt im Kreis Coesfeld eine Jahrhundertreform in Kraft. Wie im gesamten Münsterland werden zahlreiche Grenzen von Kommunen und Landkreisen verschoben. Manch kleine Stadt wird von einer größeren eingemeindet, Ortsschilder werden ausgetauscht, Lebensbereiche ändern sich von heute auf morgen.
Die Gebietsreform gräbt sich tief in das kulturelle Selbstverständnis des Kreises ein. In ihrem Projekt „Mapping Stories“ befragte die Künstlerin Nikola Dicke Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus fünf Orten im Kreis Coesfeld nach ihren persönlichen Erfahrungen mit der Gebietsreform.
Aus den Gesprächen erstellt sie Trickfilme in Mixed-Media-Technik. Die kombiniert sie mit handgezeichneten Kreiskarten ihres Vaters, der ehemals Vermessungsingenieur war. Anschließend gehen die Filme in den befragten Orten als Open-Air-Kino auf Tour. Die Endfassung der „Mapping Stories“ ist dann in der Burg Vischering zu sehen.
Zur Abschlusspräsentation am Donnerstag, 8. Mai um 18 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.
Eintritt: 3,50€ (erm. 2€)
Veranstalter: