Die Deutschen lieben ihre Autokennzeichen. So wurden sie schon bei der Kommunalreform 1975 zum Symbol der Ablehnung der neuen Grenzen. Seit 2013 sind alte Kennzeichen wieder erlaubt, wenn die Kreise dem zustimmen. Das hat in einigen Regionen zu einer breiten Wiederkehr der alten Zeichen geführt, in anderen aber zu einem bis heute anhaltendem Streit. Mit Verweis auf die neue „Kreisidentität“ verweigern einige die Wiederzulassung. Der Vortrag fragt nach den Hintergründen und stellt Argumentationsmuster zusammen.
Dr. Burkhard Beyer ist Historiker und leitet derzeit als Geschäftsführer die Historischen Kommission für Westfalen.
Um Anmeldung unter 02591-7990 oder kultur@kreis-coesfeld.de wird gebeten.
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